Erzeugt Porno die Lust oder ist Porno nur ein Lustverstärker?


Erzeugt Porno die Lust oder ist Porno nur ein Lustverstärker?

Ein einfaches Experiment: Schau dir als Heterosexueller Pornos für homosexuelle Männer an. Gäbe es nur dir, wäre Porno vermutlich kein Problem für dich.

Jeder Pornokonsument, so die These, sucht sich die Pornos aus, die bei ihm auf eine innere - vorgeprägte - Resonanz stoßen.

Es wäre ein interessantes Experiment, wenn man Pornonutzern nach einer entsprechenden Vorlaufzeit nur noch Pornos zugänglich machen würde, die nicht ihren bevorzugten Neigungen entsprechen. Forschungsfrage: wie würde sich deren Nutzerverhalten ändern? Würden sie sich „Ersatzpornos“ suchen, weniger konsumieren etc.?

Durch die extreme Differenzierung im Pornobereich, hat der Nutzer die Möglichkeit, ganz tief in sein innerstes zu schauen: bei mir sind es die C-Phantsien. Deren Grundmodell ist einfach, Selbst-Aufgabe als Luststeigerung. Weil dieser Mechanismus immer funktioniert, entsteht eine extreme Anfälligkeit für diese Fantasien  und die Trigger lösen ein unendliches Verlangen aus, dem ich dann nur allzu gerne in der Hoffnung auf eine noch nie erlebte Befriedigung folge.

Ich habe meinen Fetisch nicht aktiv gesucht, sondern interaktiv gefunden: eine Art Verstärkersystem, indem ich immer da weiter gegraben haben, wo die Lust am großen war: digging in the dirt.


Die Suche nach der eigenen Verletzlichkeit und die Transformation der Verletzlichkeit in eine perverse sexuelle Lust mit dem Ziel der Auslöschung der Verletzlichkeit im eigenen Untergang in diesem Strudel der Lust. Die extreme Steigerung der C-Fantasie in der Vernichtung des C.

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