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Erzeugt Porno die Lust oder ist Porno nur ein Lustverstärker?

Erzeugt Porno die Lust oder ist Porno nur ein Lustverstärker? Ein einfaches Experiment: Schau dir als Heterosexueller Pornos für homosexuelle Männer an. Gäbe es nur dir, wäre Porno vermutlich kein Problem für dich. Jeder Pornokonsument, so die These, sucht sich die Pornos aus, die bei ihm auf eine innere - vorgeprägte - Resonanz stoßen. Es wäre ein interessantes Experiment, wenn man Pornonutzern nach einer entsprechenden Vorlaufzeit nur noch Pornos zugänglich machen würde, die nicht ihren bevorzugten Neigungen entsprechen. Forschungsfrage: wie würde sich deren Nutzerverhalten ändern? Würden sie sich „Ersatzpornos“ suchen, weniger konsumieren etc.? Durch die extreme Differenzierung im Pornobereich, hat der Nutzer die Möglichkeit, ganz tief in sein innerstes zu schauen: bei mir sind es die C-Phantsien. Deren Grundmodell ist einfach, Selbst-Aufgabe als Luststeigerung. Weil dieser Mechanismus immer funktioniert, entsteht eine extreme Anfälligkeit für diese Fantasien  und

Zuversicht

Zuversicht. - Aus Erfahrung weiß ich, dass Optimismus und Zuversicht, immer zwei Seiten hat, eben auch die Gefahr des Übermutes und der damit einhergehenden Unachsamkeit sich selbst und seinen Süchten bzw. seinem Suchtverhalte gegenüber. Auf der anderern Seite sind es natürlcih auch Motivatoren zu Selbstbestätigung. Immerhin habe ich jetzt über drei Wochen Alkoholabstinenz und 9 Tage Pornoabtsinenz "hinter" mir als Bestätigung, dass es geht und dass ich es kann. Das tut gut. Mit dem Problem „Suchtdruck“, wie von vielen hier geschildert, habe ich z.Z. nicht zu tun. Aber das heißt nicht, dass ich über den Berg bin. Rückfallgefahren bei Alkohol und Prono lauern ja überall und das Begehren nach den Suchtmitteln verschwindet ja nicht schon allein deshalb, weil man beschließt, abstinent zu leben. Aber es zeigt sich auch, dass das Begehren seine eigene gefährliche Dynamik hat: der Umschlagspunkt, von man sich „überrumpeln“ läßt und glaubt, nicht anders zu können als nachz

Porno Abstinenz

Abstinenz als Grundhaltung betrifft dann sowohl Alkohol als auch Porno. Hinzu kommt die Masturbation. Heute Morgen das starke Gefühl, dass meine Uneindeutigkeit in dieser Frage, ein Teil des Problems bzw. der daraus entstehenden Probleme ist. Die Gefahr, dass die Masturbation dann doch wieder in "Porno" mündet, ist einfach zu groß. Und der Verzeicht auf M hat noch ein weiteres, damit geht es auch um das Thema: wie gehe ich damit um, dass es da etwas gibt, dessen ich - zumindest zeitweise, zumindest gelegentlich - bedarf? Und das man nicht so ohne weiteres selbst "erzeugen" kann? Mit der Entscheidung zur Abstinenz fehlen die Zufluchtsorte der Süchte. Ob Trinken oder Masturbieren, in beiden Fällen garantiert das Suchtverhalten Be-friedigung, Frieden, Ruhe. Einen Ausstieg aus der Zeit. Außerhalb der Süchte bist du auf dich selbst gestellt...

Pornoabstinenz

Abstinenz als Grundhaltung betrifft dann sowohl Alkohol als auch Porno. Hinzu kommt die Masturbation. Heute Morgen das starke Gefühl, dass meine Uneindeutigkeit in dieser Frage, ein Teil des Problems bzw. der daraus entstehenden Probleme ist. Die Gefahr, dass die Masturbation dann doch wieder in "Porno" mündet, ist einfach zu groß. Und der Verzeicht auf M hat noch ein weiteres, damit geht es auch um das Thema: wie gehe ich damit um, dass es da etwas gibt, dessen ich - zumindest zeitweise, zumindest gelegentlich - bedarf? Und das man nicht so ohne weiteres selbst "erzeugen" kann?

Masturbationsverzicht

Die Idee löst Angst aus. Angst vor dem Selbst und der Selbständigkeit. Angst vor dem Verzicht auf Flucht. Masturbation ohne Porno ist dann eine kleine Flucht, mit Porno ist sie "Escape form Self". Die Einsicht scheint aber unabweisbar: über die Hintertür der kleinen Flucht, wird die große Flucht immer wieder möglich gemacht. Das lehrt zum einen die Erfahrung, zum anderen ist die Dynamik beider Fluchten doch sehr ähnlich, wenn auch die sadomasochistische Dynamik stärker ausgeprägt ist.

Masturbationsabstinenz?

Pornoverzicht ja, aber auch auf Masturbation verzichten? Die Idee einer "fantasielosen" also pornofreien Masturbation mag in der Theorie funktionierten, vor allem im Kontext von Tantra. Aber ist das auf mich übertragbar? Die Bedürftigkeit, die sich zeigt, wenn man auf diese Weise Hand an sich legt, ist ein Hinweis auf ein fundamentales Problem: Einsamkeit, Alleinsein, Bedürfnis nach Nähe. Indem Masturbation die Nähe zu einem anderern Menschen, mit dem man Sexualität teilt und genießt, simuliert, wird sie zu einem Problem. Küssen kann man nicht alleine.....

Tabu - Pornogarfie, Masturbation und Abstinenz

Warum sollte man auf Pornografie verzichten? Warum sollte man auf Masturbation verzichten? Gibt es einen Zusammenhang zwischen den beiden Fragen bzw. zwischen Pornografie und Masturbation, zwischen Masturbation und Pornografie? Gründe für einen Pornoverzicht sind schnell genannt und finden sich auch hier im Forum. Masturbation als solche ist erst mal nicht "belastet", es sei denn sie ist mit Porno kontaminiert. Hier könnte man versuchen, bei der Masturbation ohne Bilder und ohne Worte auszukommen, also sozusagen fantasielos zu Masturbieren und sich nur auf den eigenen Körper und die Gefühle, das sexuelle Begehren zu konzentrieren. Da fangen für den langjährigen Pornografen die Probleme natürlich sofort an. Ohne Bilder scheint da nix zu gehen. Die Kontaminierung der Seele ist so groß, dass sofort eine Suche nach einer "Vorlage" beginnt... Dann kann man es natürlich auch lassen, weil die Lust offenbar gar nicht in "innen" kommt, sondern